Wer einen gepflegten grünen Teppich vorzeigen möchte, muss seinen Rasen regelmäßig pflegen. Erst durch das Mähen in bestimmten zeitlichen Abständen verzweigen sich die Gräser am Untergrund. Der Rasen erhält dadurch die notwendige Dichte. Ein siebentägiger Mährhythmus gilt als ideal. Allerdings wächst das Gras in den Monaten Mai und Juni besonders schnell, so dass eventuell öfters gemäht werden muss. Es wird empfohlen, schon früh im Jahr mit dem Mähen zu beginnen. Der erste Schnitt sollte im April, der letzte im November erfolgen.
Wer eine größere Fläche zu mähen hat, wird sich fragen, ob es zum knatternden Benzin-Rasenmäher und zu den handgeführten elektrischen Geräten keine Alternative gibt. Mähroboter erfreuen sich steigender Beliebtheit. Sie sparen dem Gartenbesitzer Zeit und kümmern sich praktisch automatisch um eine ansehnliche Form des Rasens. Die Roboter Rasenmäher sind intelligente Arbeitshelfer, die mit Sensoren ausgestattet sind und elektrisch angetrieben werden.
Die wichtigsten Fragen zum Thema Roboter-Rasenmäher!
Welche Vorteile bringt das Mähen mit einem Mähroboter?
Gegenüber den handgeführten Rasenmähern hat der Rasenmäher Roboter den klaren Vorteil, dass er selbstständig arbeitet. Für den Gartenbesitzer hat das den Effekt, dass er zur Pflege seines Rasens kaum noch Zeit aufwenden muss. Der Mähroboter schneidet und pflegt den Rasen optimal. Die Sensoren erkennen, wann wieder ein Rasenschnitt fällig ist. Der Roboter Rasenmäher setzt sich dann ohne menschliches Zutun in Bewegung und verrichtet seine Arbeit. Wenn der Akku einmal schwächelt, sucht der Mähroboter die Ladestation auf. Wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist, setzt er die Arbeit fort.
Das Gras wird sehr fein zerkleinert und bleibt an der geschnittenen Stelle zurück und bewährt sich als biologischer Dünger. Mähroboter sind sogenannte Mulchmäher, daher fallen beim Schneider nur geringe Mengen an. Sie halten den Rasen dauerhaft kurz und viele von Ihnen erkennen dank integrierter Regensensoren auch schlechte Witterungsbedingungen, wo sie durch das nasse Gras dem Rasen beim Mähen und Mulchen eher schaden würden und so den Dienst pausieren. Das gelingt aber nur, wenn sie wiederkehrend im Einsatz sind. Als Mulchmäher ist der Mähroboter zugleich ein Pflegegerät und erspart dem Gartenbesitzer auch in dieser Hinsicht viel Arbeit und Zeit.
Wird der Rasen längere Zeit nicht gemäht, können manche Mähroboter jedoch gegen längere Grashalme nichts ausrichten. Dann muss der Gartenbesitzer selbst Hand anlegen. Das gilt auch für den kleinen Rasenrand, der von einigen Mährobotern stehen gelassen wird. Das geschieht aus Sicherheitsgründen, denn bei einigen Mährobotern ragt das Schneidwerk nicht unter dem Gehäuse hervor. Andere Mäher besitzen für die Ränder und Kanten extra Mähmesser, die diese dann auch schneiden und so den gesamten Garten inkl. Ränder und Kanten mähen. Hier lohnt es sich vor dem Kauf genau zu informieren, ob der gewünschte Rasenmäher Roboter diese Funktion besitzt oder nicht.
Die Vorteile der Mähroboter im Überblick:
- Selbstständiges Arbeiten
- Gleichmäßige Schnitthöhe des Rasens
- Keine Aufräumarbeiten durch die Mulchfunktion
Allein die Zeitersparnis ist gerade bei größeren Rasenflächen ein unschätzbarer Wert an sich und ein Gewinn an Lebenszeit
Starke Mähroboter für 400 bis 3.000 Quadratmeter
Roboter-Rasenmäher sind in verschiedenen Variationen erhältlich. Adäquat zur Größe der Rasenfläche gibt es Modelle, die für Mähflächen bis zu 400 Quadratmeter in Frage kommen. Diese Geräte schaffen eine Schnitthöhe von bis zu 20 Zentimeter. Wer eine größere Rasenfläche zu schneiden hat, muss auf Mähroboter mit einem stärkeren Akku zurückgreifen. Diese Roboter Rasenmäher mit mehr Power schneiden Flächen bis circa 3.000 Quadratmeter. Im Schnitt kann von einer Flächenleistung von etwa 70 Quadratmeter pro Stunde ausgegangen werden.
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Roboter Rasenmäher mit Wetterschutz gegen Spritzwasser
Mähroboter tanken Strom. Daher gehört eine Ladestation zum Lieferumfang. Eine LED-Anzeige gibt den Ladestand des Akkus wieder. Der Mähroboter selbst und auch die Ladestation sind in der Regel mit einem Wetterschutz ausgerüstet und spritzwasserfest, somit verrichtet der Roboter Rasenmäher seine Arbeit auch bei Regenwetter. Trotzdem ist es angebracht, das Gerät nicht längere Zeit einem Dauerregen auszusetzen. Die meisten sind jedenfalls dafür gerüstet, auch einen kleinen Regenschauer auszuhalten. Das Traktionsprofil der Antriebsräder hilft ihnen bei einem rutschigen Untergrund. Die regenempfindlichen Modelle sind immerhin mit Sensoren versehen, die dem Mähroboter signalisieren, dass er zur Basisstation zurückkehren muss. Das zur Ladestation gehörige Netzteil muss auf jeden Fall vor Nässe geschützt werden. Die Akkus, die von den Herstellern verwendet werden, sind entweder Lithium-Ionen, Blei-Gel oder NiMH Akkus. Die Mähleistung reicht von 500 bis über 2.000 Quadratmeter. Die Akku-Ladezeit variiert zwischen 45 Minuten und 1.200 Minuten.
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Keine geraden Bahnen und trotzdem ein schönes Aussehen des Rasens
Wie jeder andere Rasenmäher ist ein Mähroboter mit einem Fahrwerk und einem Schneidwerk ausgestattet. Er zieht allerdings keine geraden Bahnen. Stattdessen kurvt er auf dem Rasen nach Belieben umher und schneidet da und dort das Gras. Trotzdem wird der Rasen gleichmäßig kurz und bekommt durchaus ein symmetrisches Aussehen. Vorher müssen dem Mähroboter Grenzen in Form von Induktionsschleifen gezogen werden. Es werden dünne Drähte an alle Stellen gelegt, die der Roboter Rasenmäher nicht überschreiten soll.
Durch die Drähte, die zum Lieferumfang gehören, wird Strom geführt. Dadurch wird der Rasenmäher Roboter zur Umkehr bewegt. Zum Begrenzungsdraht gehören Heringe, mit denen die Drähte verlegt werden, die rasch in den Boden einwachsen und somit keine Stolperfallen mehr darstellen. Für den Mähroboter sind sie sichere Signale, dass nur bis hierher und nicht weiter gemäht werden darf.
Auf diese einfache Weise können Blumenrabatte oder ein Teich geschützt werden. Der Mähroboter erkennt die Begrenzung mit Hilfe von Infrarot oder Ultraschall. Es gibt aber auch Rasenmäher Roboter, die Hindernisse mit Hilfe von Stoßsensoren erkennen. Geräte mit Sensoren sind meist mit einer Zusatztechnik ausgerüstet. GPS oder ein Kompass sind erforderlich, damit diese Technik reibungslos funktioniert.
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Wie viel Wartung benötigt ein Roboter Rasenmäher?
Auch bei einem Mähroboter verlängert nicht nur die richtige Handhabung, sondern auch die entsprechende Wartung die Lebensdauer. Um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, sollte der Gartenbesitzer darauf achten, dass sich keine Steine, Äste, Werkzeuge oder dergleichen auf dem Rasen befinden. Gegenstände dieser Art könnten die Mähmesser beschädigen. Nach vier Mähgängen ist es angebracht, die Mähmesser zu überprüfen und sorgfältig zu reinigen.
Auch der Schliff muss ständig kontrolliert werden, denn nur ein guter Messerschliff garantiert einen perfekten Schnitt des Rasens. Einmal in der Woche sollte das Gerät komplett gesäubert werden. Wer an seinem Roboter Rasenmäher lange Freude haben will, lässt das Gerät vor Saisonbeginn von einem Profi warten. Im Kundendienstzentrum des Herstellers wird der Rasenmäher-Roboter auf Herz und Nieren geprüft. Verschleißteile können rechtzeitig ausgetauscht, die Software kann aktualisiert werden. Nichts schaden kann es auch, sich die Gebrauchsanweisung vor Inbetriebnahme gründlich durchzulesen.
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